Am 04. Juli wechselten über 30.000 Schülerinnen und Schüler aus 260 sächsischen Bildungseinrichtungen die Schulbank gegen einen Arbeitsplatz und erwirtschafteten so einen Gesamtlohn von ca. 750.000 Euro.
Durch diesen einzigartigen Einsatz der Schülerinnen und Schüler, ist es in diesem Jahr möglich fünf statt nur drei Projekte auf dem afrikanischen Kontinent zu fördern. Welche Projekte für eine Förderung in Frage kommen, wurde bereits auf der Jurytagung im Juni von Vertreterinnen und Vertretern der teilnehmenden Schulen ausgewählt.
Folgende fünf Projekte können dieses Jahr gefördert werden:
• Landesweite Bildungskampagne gegen Müllverschmutzung in Ghana (Up! e.V. Leipzig)
• Ausbau von zwei Schulen auf Rusinga Island, Kenia (BaRuIs e.V. Dresden)
• Ausbau eines WASH-Centers und Schulessen für zwei Jahre in Kibera, Kenia (arche noVa e.V. Dresden)
• Bau eines inklusiven Kinder- und Jugendcenters im El-Ayoune Camp, Algerien (ZEOK e.V. Leipzig)
• Strom, IT & Training für die Grundschule Gatora, Ruanda (Sustainable Villages Foundation, Potsdam)
Mit 30% des Geldes initiieren und unterstützen die beteiligten Schulen soziale Projekte in der Region oder in der eigenen Schule. Die „genialsozial-lokal-Projekte“ sollen sozialer Ungleichheit, Armut und Benachteiligung im direkten Umfeld entgegenwirken. Die Vorhaben bewegen sich dabei von einer „klassischen“ Spende für soziale Initiativen bis hin zu selbst entwickelten Projektideen, wie Nachhilfe für jüngere Menschen, Benefizkonzerte mit regionalen Schulbands oder Zuschüsse bei Klassenfahrten für benachteiligte Jugendliche. Den Ideen sind hier keine Grenzen gesetzt, solange sie einen sozialen Zweck unterstützen.